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Verfahrensmechaniker / Verfahrensmechanikerin - Glastechnik

Jedes Jahr nach den Berufsabschluss- und Gesellenprüfungen ehrt das Deutsche Handwerk im dreistufigen Leistungswettbewerb PLW ("Profis leisten was") die besten Junghandwerker des Ausbildungsjahres.

 

Ablauf und Ziele der jährlichen Wettbewerbe

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks, auch PLW ("Profis leisten was") genannt, findet bereits seit 1951 unter der Federführung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) statt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Teilnahmeberechtigt sind Junghandwerker aus rund 140 Berufen. Pro Jahr nehmen mittlerweile rund 3.000 Handwerkerinnen und Handwerker am Leistungswettbewerb teil. Ziel ist, für das Handwerk zu werben, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Ausbildungsleistungen des Handwerks zu sensibilisieren und begabte Lehrlinge in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern.
Seit 1988 gibt es parallel zum PLW auch den Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“. Mit diesem Wettbewerb verbindet sich die Zielsetzung, Ästhetik und Kreativität in der Ausbildung stärker zu akzentuieren. Zudem soll eine breitere Öffentlichkeit auf die Bedeutung individueller Formgebung und Gestaltung im Handwerk aufmerksam gemacht werden.
 Die jahrgangsbesten Gesellinnen und Gesellen messen sich in drei Stufen miteinander:
1.      Zuerst ermittelt die Handwerkskammer die Kammersieger, also die besten Prüfungsabsolventen der Region.
2.      In der nächsten Stufe treffen die Kammersieger dann auf Landesebene aufeinander.
3.      In der finalen Runde kämpfen die Landessieger auf nationaler Ebene um den Titel Bundessieger.
Teilnahme und Wettbewerb
Am Ende jedes Ausbildungsjahres ermitteln wir zunächst die Siegerinnen und Sieger aus dem Kammerbezirk.
Diese erhalten dann eine entsprechende Mitteilung sowie eine Einladung zum Landeswettbewerb. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich die jeweiligen Kammersiegerinnen und -sieger eines Berufes. 
Die Landessiegerinnen und -sieger nehmen schließlich am Bundeswettbewerb teil – sofern sie es möchten. Die Teilnahme am Landes- und Bundeswettbewerb ist freiwillig.
Alle Prüfungsabsolventen sind automatisch in der Auswahl für den Leistungswettbewerb. Eine Bewerbung ist daher nicht nötig. Wir ermitteln die Gewinnerinnen und Gewinner des Kammerbezirks ausschließlich nach den Ergebnissen der Abschluss- und Gesellenprüfungen eines Ausbildungsjahres.
Zum Sieger gekürt wird, wer im jeweiligen Ausbildungsberuf oder in der entsprechenden Fachrichtung die höchste Punktzahl im praktischen Prüfungsteil erzielt hat, sofern diese mindestens 81 Punkte beträgt. Wir berücksichtigen dabei nur Prüflinge, die zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 28 Jahre alt waren, und nur die Berufe und Fachrichtungen, in denen auch Landessiegerinnen und Landessieger ermittelt werden.
In den meisten Berufen vermitteln wir die Namen und Adressen der Siegerinnen und Sieger an die Leitstelle beziehungsweise den zuständigen Fachverband weiter.  Abhängig vom Ausbildungsberuf finden auf Landes- und Bundesebene teilweise praktische Wettbewerbe statt.
Die Kammersieger werden von der Landesleitstelle (einer der acht baden-württembergischen Handwerkskammern im jährlichen Wechsel) oder vom zuständigen Fachverband frühzeitig dazu eingeladen und mit Informationen versorgt.
Die Auswahl der Bestleistungen erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Teilnahme am Wettbewerb.
Quelle:  HWK Region Stuttgart